Diese Werkzeuge sind für einen Elektriker Pflicht

Diese Werkzeuge sind für einen Elektriker Pflicht

13 November 2023
 Kategorien: Elektriker, Blog


Die Arbeit als Elektriker ist nicht ganz ungefährlich und erfordert stets höchste Konzentration. Unter anderem, weil Strom dabei der Hauptbegleiter ist. Aber auch, weil bei der Installation keine Fehler passieren dürfen, da es ansonsten zu einem Kurzschluss oder zu anderen Gefahren (wie einem Brand) kommen kann. Um die Ausführungen der Arbeiten perfekt abschließen zu können, ist neben Wissen auch das passende Werkzeug erforderlich. Diesbezüglich gelten auch folgende Kriterien: Da an spannungsführenden Komponenten gearbeitet wird, ist isoliertes Werkzeug entscheidend. Es sorgt dafür, dass der Strom nicht an den eigenen Körper weitergeleitet wird. Daran schließt sich auch die Qualität an, die sich zum Teil ebenfalls im Preis widerspiegelt. Billig einkaufen macht in diesem Fall keinen Sinn, besser etwas mehr ausgeben und dafür lange Freude damit haben. Nicht zu unterschätzen ist auch die Ergonomie. Ergonomisches Werkzeug reduziert in der Regel den Kraftaufwand, sodass am Ende die Gesundheit profitiert. Das liegt daran, weil unter anderem die Gefahr von Muskelverspannungen (beispielsweise im Wirbelsäulenbereich) deutlich reduziert wird.

So sieht die Liste der „Pflicht-Werkzeuge“ aus

Der isolierte Schraubendreher. Schraubarbeiten stehen für einen Elektriker an der Tagesordnung. Sei es für die Installation von Steckdosen oder für die Arbeiten an Reihenklemmen. Natürlich steht am Anfang immer die Spannungsfreiheit, doch Fehler passieren immer wieder. Um einen Stromschlag durch einen Schraubendreher zu verhindern, sollte der Schraubendreher um jeden Preis isoliert sein. Selbstverständlich gibt es verschiedene Schraubprofile, ganz oben stehen das Schlitz-, das Kreuz- und das Torx-Profil.

Isolierte Zangen:


Neben dem Schraubendreher spielen Zangen eine entscheidende Rolle. Diese gibt es, wenig überraschend, in verschiedenen Ausführungen, ganz oben stehen der Seitenschneider, die Abisolierzange, der Kabelschneider, die Wasserpumpenzange und die Flachrundzange. Auch sie sollten in jedem Fall isoliert sein. Elektriker müssen verschiedene Sicherheitsregeln einhalten, eine davon ist die Feststellung der Spannungsfreiheit vor jeder Arbeit. Dafür ist ein Spannungsprüfer verantwortlich, wobei es hier mehrere Varianten gibt. Ein Multimeter, ein zweipoliger und ein einpoliger Spannungsprüfer dürfen keinesfalls in der Werkzeugkiste fehlen.

Die Wasserwaage:


Bei der Installation von Steckdosen und Lichtschaltern sollte im wahrsten Sinne des Wortes alles im Lot sein. Das Auge ist freilich eine gute Ersteinschätzung, doch ohne Wasserwaage kann eine gerade Linie nicht garantiert werden. Deshalb ist diese Pflicht und darf auf keinen Fall fehlen. Wenn eine Steckdose oder ein Lichtschalter installiert werden muss, dann ist kein Strom und somit auch kein Licht vorhanden. Im Dunkeln zu arbeiten, macht ebenfalls keinen Sinn, denn es ist sowohl gefährlich als auch sinnlos. Aus diesem Grund gehört eine Taschenlampe in jede Werkzeugkiste eines Elektrikers, idealerweise zwei oder drei. Schließlich kann der Akku oder die Batterie jederzeit leer sein.

 

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